Was versteht man unter Konzentration?

Welches Bild kommt sofort in den Kopf?

Wahrscheinlich ein Kind, das ganz still über ein Heft gebeugt am Tisch sitzt.

Nicht zappelt, nicht spricht – sondern einfach nur arbeitet.

Ich zeichne ein neues Bild!

Fragen Sie sich selbst – wie oft sind Sie voll konzentriert? Und was machen Sie in diesen Situationen? Ganz still sitzen? Nichts sagen, nicht bewegen?

Manchmal trifft das vielleicht zu! Aber nicht immer!

Und wenn Sie sich mal eine Weile umschauen, dann werden Sie sehen, dass volle Konzentration bei jedem anders aussieht.

Volle Konzentration darf auch anders aussehen!

Tatsächlich kann unser Gehirn in Bewegung leichter arbeiten als in vollständiger Ruhe!

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die tollsten Ideen kommen, wenn Sie sich bewegen?

Und so kann auch Konzentration leichter fallen, wenn sie bewegt ist!

Die Kunst ist es für sich herauszufinden, wie Konzentration am leichtesten fällt!
Deshalb stehen wir bei lugi sozusagen auch mal konzentriert Kopf, das heißt stellen alles auf den Kopf. Wenn Mathe leichter geht, während mein Zweitklässler bäuchlings auf dem Boden liegt und die Beine in die Luft streckt, dann geht Mathe eben so!

Und wenn mein Fünftklässler seine Geschichte besser schreiben kann, wenn er nach 2 Sätze schreiben wieder eine Runde auf dem Trampolin springt und seine Gedanken purzeln lässt um dann voller Energie wieder zurück zu seiner Geschichte zu rennen, dann geht Geschichte schreiben auch so!
Bei vollster Konzentration!

Konzentration hat bei uns kein Raster und kein einheitliches Gesicht! Bei uns hat sie die Chance ausprobiert zu werden! Jedes Kind darf testen, verändern, weiter testen und sich am Schluss so konzentrieren, wie es sich am Besten anfühlt!